Erfolgreiche Nachhaltigkeitsmaßnahmen in großen Unternehmen

Progressive und effektive Nachhaltigkeitsmaßnahmen sind, wie auch die Themen Umwelt- und Klimaschutz, in der heutigen Technologie- und Handelswelt aus diversen Gründen immer bedeutender – nicht nur für die eigene Reputation, sondern mittel- und langfristig auch für den eigenen wirtschaftlichen Erfolg. Gerade größere Unternehmen nutzen moderne Nachhaltigkeitsmaßnahmen nicht mehr nur primär als Marketingtool, sondern für die Wettbewerbsfähigkeit sowie die eigene Verantwortung gegenüber den eigenen Kunden und der Gesellschaft als Ganzes.

Ein wesentlicher Aspekt der Nachhaltigkeit ist der verantwortungsvolle Umgang mit Energie. Viele große Unternehmen setzen auf erneuerbare Energiequellen wie Solar- und Windkraft, um ihren Energiebedarf zu decken. Ein prominentes Beispiel ist das bekannte US-amerikanische Technologieunternehmen Apple. Dieses hat sich verpflichtet, sämtliche weltweiten Betriebsstätten mit vollständig erneuerbarer Energie zu versorgen. Bereits 2018 konnte Apple dieses Ziel für seine eigenen Einrichtungen erreichen und arbeitet zudem weiterhin daran, auch die eigenen Lieferketten auf nachhaltige Energie umzustellen.

Ein weiteres Beispiel ist der ebenfalls US-amerikanische Technologiekonzern Google, welcher seit 2017 bilanziell vollständig auf regenerative Energien setzt. Für jede verbrauchte Kilowattstunde Strom aus nicht-erneuerbaren Quellen wird eine entsprechende Menge regenerative Energie einkauft. Das Hard- und Software-Unternehmen, vor allem für seine gleichnamige Suchmaschine oder das Betriebssystem Android bekannt, investiert weltweit zudem massiv in Wind- und Solarparks.

Die Bedeutung von Recycling und der Reduktion von Abfällen

Abfallreduktion und Recycling sind weitere Schlüsselkomponenten nachhaltiger Unternehmensstrategien. Unternehmen wie etwa IKEA oder Unilever haben sich ambitionierte Ziele gesetzt, um Abfall zu minimieren und die Kreislaufwirtschaft zu fördern. IKEA plant beispielsweise, bis 2030 komplett zirkulär zu werden. Das bedeutet, dass alle Produkte aus erneuerbaren oder recycelten Materialien hergestellt und am Ende ihres Lebenszyklus wiederverwendet oder recycelt werden sollen.

Unilever verfolgt eine ähnliche Strategie und hat das Ziel, bis 2025 alle Plastikverpackungen wiederverwendbar, recycelbar oder kompostierbar zu machen. Zudem soll die Verwendung von Neuplastik halbiert werden. Diese Maßnahmen tragen nicht nur zur Reduktion von Umweltverschmutzung bei, sondern auch zur Schonung von Rohstoffen und der Verringerung des CO2-Ausstoßes.

Nachhaltige Lieferketten werden immer essenzieller

Vor allem die Lieferkette spielt eine entscheidende Rolle in der Nachhaltigkeitsstrategie großer Unternehmen. Viele Konzerne setzen auf transparente und nachhaltige Beschaffungsprozesse, um sicherzustellen, dass auch ihre Zulieferer umweltfreundliche Praktiken anwenden. Nestlé beispielsweise arbeitet daran, die Nachhaltigkeit seiner Lieferkette zu verbessern, indem es sicherstellt, dass Rohstoffe wie Kakao und das generell umstrittene Palmöl aus nachhaltigem Anbau stammen. Das Unternehmen hat Programme zur Unterstützung von Bauern initiiert, die nachhaltige Anbaumethoden fördern und gleichzeitig die Lebensbedingungen der Landwirte verbessern sollen.

Ein weiteres Beispiel ist der Bekleidungshersteller Patagonia, der strenge ökologische und soziale Standards in seiner Lieferkette etabliert hat. Patagonia setzt nach eigenen Angaben auf biologische Baumwolle, recycelte Materialien und faire Arbeitsbedingungen, um seine Produkte nachhaltig produzieren zu können.

Die Reduktion von CO2-Emissionen

Die Verringerung von Treibhausgasemissionen steht im Zentrum vieler Nachhaltigkeitsinitiativen. Unternehmen wie Microsoft und Amazon haben sich in den vergangenen Jahren ehrgeizige Klimaziele gesetzt. Microsoft plant, bis 2030 klimaneutral zu sein und bis 2050 sogar alle historischen Emissionen seit der Gründung im Jahr 1975 auszugleichen. Dies soll durch eine Kombination aus Energieeffizienzmaßnahmen, dem Einsatz erneuerbarer Energien und der Investition in CO2-Reduktionsprojekte erreicht werden.

Amazon hat sich wiederum verpflichtet, bis 2040 klimaneutral zu werden und setzt dabei vermehrt auf den Einsatz von erneuerbaren Energien, die Elektrifizierung seiner Fahrzeugflotte und die Reduktion von Verpackungsmaterialien. Zudem hat Amazon den Climate Pledge Fund ins Leben gerufen, um innovative Klimaschutztechnologien zu fördern.

Soziale Verantwortung und faire Arbeitsbedingungen für Mitarbeitende

Erfolgreiche Nachhaltigkeitsmaßnahmen umfassen in der heutigen Zeit allerdings natürlich nicht nur ökologische, sondern auch soziale Aspekte. Große Unternehmen erkennen zunehmend die Bedeutung von fairen Arbeitsbedingungen und sozialer Gerechtigkeit. Die deutsche Adidas AG engagiert sich beispielsweise in Programmen zur Förderung von Vielfalt und Inklusion am Arbeitsplatz. Zudem setzt sich der international aktive Sportartikelhersteller mit Sitz in Herzogenaurach für faire Löhne und sichere Arbeitsbedingungen in seinen Produktionsstätten ein.

Ein weiteres Beispiel ist das Pharmaunternehmen Novo Nordisk, das sich neben ökologischen auch stark sozialen Zielen verschrieben hat. Das Unternehmen unterstützt Gesundheitsprogramme in Entwicklungsländern und engagiert sich unter anderem in der weltweiten Bekämpfung von Diabetes.

Auch deutsche Handelskonzerne setzen auf strenge Nachhaltigkeitsmaßnahmen

Großen Wert auf ebenso strenge wie effektive Nachhaltigkeitsmaßnahmen legt auch der Düsseldorfer Handelskonzern CECONOMY AG, vor allem bekannt als Mutterkonzern von MediaMarktSaturn. Das Unternehmen als solches und auch Dr. Karsten Wildberger, Vorstandsvorsitzender von CECONOMY und Geschäftsführer von MediaMarktSaturn, verkündeten im Rahmen einer Pressemitteilung im Mai 2024, dass die Konzernziele für eine bessere Klimabilanz von der unabhängigen Science Base Target Initiative (SBTi) validiert wurden.

So hat sich CECONOMY beispielsweise dazu verpflichtet, die direkten und indirekten Treibhausgasemissionen bis zum Geschäftsjahr 2032/33 um 58,8 Prozent zu reduzieren. Zudem werde man dafür sorgen, dass 74 Prozent der Lieferanten des Unternehmens bis zum Geschäftsjahr 2027/28 selbst wissenschaftlich fundierte und im Einklang mit dem Pariser Abkommen erstellte Ziele verfolgen.

CEO Dr. Karsten Wildberger betonte diesbezüglich, dass Nachhaltigkeit ein fester Bestandteil der DNA der CECONOMY AG sei und man sich daran messen lassen wolle. Als Europas größter Elektronikhändler wolle man als Vorreiter vorangehen und einen entscheidenden Beitrag zur Emissionsreduktion leisten.