Green-Marketing: Wie das Online-Marketing den Nachhaltigkeitsgedanken vorantreibt

Das Thema Nachhaltigkeit in aller Munde und dürfte angesichts der globalen Herausforderungen auch noch lange Zeit ein populäres Thema bleiben. Die Wirtschaft hat das Potenzial des ökologischen Gedankens längst erkannt und präsentiert sich entsprechend grün und umweltschonend. Zwar wird im Marketing gern übertrieben und zuweilen auch kompletter Unsinn erzählt. Dass das neue Umweltbewusstsein, sofern es aufrichtig ist, aber auch in die Öffentlichkeit getragen werden darf, steht außer Frage.

EU-Taxonomie vs. Greenwashing

Die Nachhaltigkeitswende ist eine Mammutaufgabe, der sich die gesamte Wirtschaft in den kommenden Jahren widmen muss. Allerdings ist inzwischen neben dem Umweltfokus bei Verbrauchern auch der Begriff Greenwashing angekommen, und man weiß, dass nicht alles, was medial kommuniziert wird, auch den Tatsachen entspricht. Natürlich kann ein nachhaltiges Image in Werbung und Marketing überspitzt dargestellt werden, schließlich soll eine Marke optimal präsentiert werden.  Handelt es sich beim Umweltschutz aber um eine komplette Luftnummer, kann der Imageverlust so groß sein, dass ganze Unternehmen an den Rand der Existenz gebracht werden können: Nur Image darf nicht sein.

Mit der EU-Taxonomie allerdings treten neue Regularien in Kraft, die in der Wirtschaft nur wirklich ökologisch nachhaltige Tätigkeiten erkennt und auszeichnet. Da die Regeln erst seit Anfang des Jahres bestehen, konnten sich die neuen Verordnungen bislang noch nicht ausreichend in der Praxis gewähren. Es ist aber zu erwarten, dass in naher Zukunft das Nachhaltigkeitsetikett nicht mehr ganz so einfach zu erlangen ist. Und dass sich früher oder später die Spreu vom Weizen trennen wird und nur noch wirklich nachhaltige Unternehmen sich auch als solche präsentieren dürfen.

Das Online-Marketing setzt auf Green-Marketing

Aktiver oder passiver Umweltschutz sind lobenswert und dürfen auch im Marketing, on- wie offline, platziert werden. Medienagenturen sind sich über die Tendenz zum ökologischen Bewusstsein derweil im Klaren und setzen auf ein neues Konzept: Green-Marketing soll Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekte eines Produktes, einer Dienstleistung oder eines Unternehmens in den Vordergrund stellen. Denn das Bewusstsein für klimaneutrale Wirtschaftsprozesse wächst in der Bevölkerung kontinuierlich und stellt mehr da als einen kurzlebigen Trend. Wenn sich das (Online-)-Marketing auf tatsächliche Fakten beruft, ist es nicht nur statthaft, sondern sogar notwendig, ein grünes Engagement auch eigenen Kunden oder Interessenten mitzuteilen. Dabei gibt es immer mehr Agenturen und Dienstleister, die dem Nachhaltigkeitsgedanken besondere Aufmerksamkeit zukommen lassen: Online-Marketing mit grünem Schwerpunkt dürfte in Zukunft auf noch größeres Interesse stoßen als das jetzt bereits der Fall ist.